DDS 560 Verdünnungssystem
Dynamisches Verdünnungssystem DDS 560 zur variabel-einstellbaren Verdünnung von Aerosolen für variable Volumenströme
Das dynamische Verdünnungssystem DDS 560 dient zur gezielten und reproduzierbaren Verdünnung von Aerosolen mit variablen Verdünnungsfaktor für beliebige Volumenströme zwischen (0,5 - 3,0) L/min.
Der eingestellte Verdünnungsfaktor wird auf dem Display angezeigt. Bei dem genutzten Prinzip, welches der VDI 3491-15 entspricht, werden aus der Probe, entsprechend dem angegebenen Verdünnungsverhältnis, Partikel entfernt. Die Partikelgrößenverteilung bleibt dabei unberührt.
Optische Partikelzähler weisen prinzipbedingt eine maximal messbare Aerosolkonzentration auf. Wird diese überschritten, ist z.B. aus Gründen der Koinzidenz mit größeren Fehlern zu rechnen. Bei Prüfungen von Reinräumen und Werkbänken nach VDI 2083 sind Messungen von erhöhten Konzentrationen (Rohgasseite) vorgeschrieben.
Durch das Vorschalten des Verdünnungssystems DDS 560 vor ein Partikelgrößenmessgerät (Aerosolspektrometer LAP 322) kann einstufig die Aerosolkonzentration um einen vom Nutzer einstellbaren Faktor herabgesetzt werden. Damit kann die auf der Rohgasseite erforderliche Konzentration auf einen vom Partikelmessgerät messbaren Konzentrationsbereich verdünnt werden.
Optische Partikelzähler weisen prinzipbedingt eine maximal messbare Aerosolkonzentration auf. Wird diese überschritten, ist z.B. aus Gründen der Koinzidenz mit größeren Fehlern zu rechnen. Bei Prüfungen von Reinräumen und Werkbänken nach VDI 2083 sind Messungen von erhöhten Konzentrationen (Rohgasseite) vorgeschrieben.
Durch das Vorschalten des Verdünnungssystems DDS 560 vor ein Partikelgrößenmessgerät (Aerosolspektrometer LAP 322) kann einstufig die Aerosolkonzentration um einen vom Nutzer einstellbaren Faktor herabgesetzt werden. Damit kann die auf der Rohgasseite erforderliche Konzentration auf einen vom Partikelmessgerät messbaren Konzentrationsbereich verdünnt werden.
Normen
VDI 3491-6
VDI 3491-15
VDI 2083
ISO 14644-3
Download
product sheet DDS 560Vorteile
- stufenlos variierbare Verdünnung von Aerosolen
- stufenlos variierbarer Probenvolumenstrom
- Messung und Visualisierung von Probenvolumenstrom und Verdünnungsverhältnis
- Eigenschaftten der Gasphase (z.B: Feuchtigkeit) des Aerosols werden nicht verändert
- in sich geschlossenes System (d.h. kein Fremdluftbedarf, keine Abluft)
Anwendungen
- Überwachung und Abnahme von reinraumtechnischen Anlagen
- Prüfung von HEPA- und ULPA-Filtern
- Verifikation von Filtermedien
- Aerosolforschung
- Verifikation von Aerosolgeneratoren, Verneblern, Staubgeneratoren
Das Prinzip der Verdünnung basiert auf einer Teilung des Gesamtvolumenstromes in einen Bypassvolumenstrom und einen Kapillar-Volumenstrom. Aus dem wesentlich größeren Bypassvolumenstrom werden mit Hilfe eines HEPA-Filters alle Partikel entfernt. Die Partikelkonzentration im geringeren Kapillarvolumenstrom bleibt unbeeinflusst. Beide Volumenströme werden dann wieder zusammengeführt. Der Verdünnungsfaktor bestimmt sich also aus dem Verhältnis des Kapillar- zum Gesamtvolumenstrom.
Parameterbezeichnung | Einheit | Wert |
---|---|---|
Konditionierzweck | - | Verdünnung von Aerosolen |
Probenzustand, Ausgang | - | verdünntes Aerosol |
Einstellparameter | - | Verdünnungsfaktor |
Einstellbereich | - | 5 ... 370 (abhängig vom Volumenstrom, siehe Prospekt) |
Einstellauflösung | - | 1 |
Einstellmethode | - | manuell |
Aerosol, Volumenstrom | L/min | 0,5 ... 3,0 (stufenlos variabel) |
Probenzustand, Eingang | - | unverdünntes Aerosol |
Stromversorgung | - | 12 V DC, 300 mA (über Netzadapter) |
Anschlussstutzen | mm | Ø 8 |
Material, Kapillare | - | Messing |
Umgebungsbedingung, max. Gegendruck | kPa | ± 35 |
Abmessungen (B × H × T) | mm | 300 × 200 × 140 |
Gewicht | kg | 2,9 |
- gerade Verbindung R3 und Winkel-Verbindung R4 für Aerosolauslass als Set
- Ersatz HEPA-Filterkapsule
-
Kretzschmar, B.S.M.; Bergelt, P.; Göhler, D.; Firmbach, F.; Köcher, R.; Heft, A.; Stintz, M. & Grünler, B. Modulation of silica layer properties by varying the granulometric state of tetraethyl orthosilicate precursor aerosols during combustion chemical vapour deposition (CCVD) Aerosol Sci. Technol. 54 (2020) 10, 1124 - 1134
dx.doi.org/10.1080/02786826.2020.1762845 -
Göhler D., Stintz M. Granulometric characterization of airborne particulate release during spray application of nanoparticle-doped coatings. Journal of Nanoparticle Research 16 (2014) 2520,
dx.doi.org/10.1007/s11051-014-2520-1 -
Mittmann-Frank M., Berger H., Rupf S., Wennemuth G., Pospiech P., Hannig M. and Buchter A. Exposition gegenüber Nanopartikeln und neuen Materialien in der Zahnheilkunde Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie 61 (2011) 0, 40-53
dx.doi.org/10.1007/BF03344980