Das Topas Pore Size Meter PSM 165 ermöglicht Untersuchungen bezüglich der Porenkenngrößen an porösen Materialien, die in vielen Anwendungsbereichen,
z. B. in der Filtration, im Bereich der Hygiene oder für das Tissue Engineering eingesetzt werden. Somit können sowohl Filterpapiere, Mikrosiebe, Vliesstoffe als auch Gewebe und Sintermaterialien aus Kunststoff oder Metall von besonderem Interesse sein. Die Durchführung der Prüfung wird von einem PC mit der nutzer-freundlichen Steuerungssoftware PSMWin unterstützt.

PSM 165 - Kapillarflow-Porometer zur Porengrößenbestimmung für Vliesstoffe, Gewebe und poröse Materialien


- Hohe Genauigkeit insbesondere für Poren > 10 µm, besonders relevant für Vliesstoffe und offenporige Proben
- Offenes Probenhalter-Konzept, dadurch manuelle Bubble Point Messung möglich, notwendig bei besonders dichten Proben
- Kundenspezifische Probenhalter adaptierbar zur Vermessung von diversen Probekörpern
- Barrierewirkung und Keimrückhaltevermögen von Textilien
- Hygieneartikel – Kapillarwirkung und Saugkraft von Absorbern
- Drucktechnik – Kapillarwirkung und Schriftbild von Druckerpapieren
- Zellkultivierung – spezifische innere Oberfläche von Trägermaterialien
- Filtermaterialien – Druckverlustverhalten und Fraktionsabscheidegrad
- Qualitätsprüfung
- Wareneingangskontrolle
Topor – Prüfflüssigkeit für Porengrößenmessung
(Packungsgrößen: 500 ml, 1l)
Das Wirkprinzip von Messungen der Porengrößenverteilung mit einem Kapillar-Flüssigkeits-Porometer besteht darin, dass flüssigkeitsgefüllte Poren erst bei einem bestimmten Differenzdruck für Gas permeabel werden, da die Flüssigkeit aus der Pore verdrängt werden muss. Der Öffnungsdruck für eine Pore hängt von der Oberflächenspannung der Flüssigkeit und vom Porendurchmesser ab.
Da in realen Materialien immer eine Porengrößenverteilung vorhanden ist, entspricht der Druck, bei dem die vorher flüssigkeitsgefüllte Probe gasdurchlässig wird, dem Öffnungsdruck der größten Pore (Bubble Point).
Bei weiterer Druckerhöhung kann aus dem Verlauf von Druckdifferenz und Volumenstrom auf die Verteilung der Porendurchmesser geschlossen werden. Das Messprinzip ist eng an die Vereinbarungen in den Normen ASTM E 1294-89 und ASTM F 316-03 angelehnt. Neben dem Einsatz von Topor als Prüffluid ist die Verwendung weiterer frei wählbarer Flüssigkeiten zulässig. Bedingung hierfür ist die Sicherstellung einer vollständigen Benetzung der Probe sowie die Kenntnis der zugehörigen Oberflächenspannung.
Messbereich | |||
PSM 165/U (3,5-1000 mbar) |
0,5 … 130 µm (Topor) | ||
PSM 165/L (0,2-350 mbar) |
1,3 … 250 µm (Topor) | ||
PSM 165/H (3,5-2000 mbar) |
0,25 … 130 µm (Topor) | ||
Messadapter | 6 mm, 11 mm, 16 mm, 23 mm (austauschbar) | ||
Proben- abmessungen |
Durchmesser: 10…40 mm Probendicke: 0…15 mm |
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Volumenströme | 3,6 l/h…4200 l/h 0,06 … 70 l/min |
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Ausführung | Tischgerät mit Standard RS 232-Schnittstelle und Windows-Steuersoftware PSMWin |
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Druckluftversorgung | 4 bar; 5 Nm³/h | ||
Stromversorgung | 110…230 VAC | ||
Abmessungen in mm (LxBxH) | 480 x 390 x 310 | ||
Gewicht | 12 kg |