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SAG 410/H Staubgenerator

Staubgenerator SAG 410/H zur Aerosolerzeugung aus Pulvern, Zahnriemendosierung, hohe Masseströme

Feststoffaerosole werden für die Forschung, Entwicklung und zur Qualitätssicherung in vielen Bereichen genutzt. Sie werden mit Hilfe von Staubgeneratoren erzeugt. Werden trockene und gut fließfähige Stoffsysteme verwendet, so eignen sich die Staubgeneratoren der Modellreihe SAG 410 für die Aerosolerzeugung.
Solid Aerosol Generator SAG 410, VorderansichtSolid Aerosol Generator SAG 410, VorderansichtSolid Aerosol Generator SAG 410 mit verschiedenen Dispergiereinheiten
Solid Aerosol Generator SAG 410, VorderansichtSolid Aerosol Generator SAG 410, VorderansichtSolid Aerosol Generator SAG 410 mit verschiedenen Dispergiereinheiten
Sie fördern den Feststoff mittels Dosierband (VDI 3491-3). Dies gewährleistet eine kontinuierliche, konstante und exakte Dosierung. Die Staubgeneratoren der Topas GmbH bestehen aus einer Steuereinheit und einer Dispergiereinheit.

Der modulare Aufbau ermöglicht es dem Anwender, verschiedenste Pulvermassenströme zu realisieren. Die Feineinstellung des Pulvermassenstroms erfolgt über eine komfortable stufenlos einstellbare Steuerung der Bandgeschwindigkeit. Mit Hilfe einer Zweistoffdüse (Auslegung in Anlehnung an ISO 5011) wird anschließend der Feststoff vom Dosierband abgesaugt und dispergiert.

Sollen schwerfließfähige Stoffsysteme wie Pural NF zur Aerosolerzeugung genutzt werden, so eigenen sich hierfür die Staubgeneratoren SAG 410/U bzw. SAG 410/P. Die Förderung des Feststoffes erfolgt hier mittels Föderschnecke und Dosierring. Sollte der verwendete Feststoff zusätzlich zum Anhaften an Oberflächen neigen, so stellt der Einsatz einer Spezialdüse (P-Düse) die Absaugung des Feststoffes vom Dosierring sicher.

Normen

ISO 5011
ISO 12103-1
VDI 3491-3
OECD 403
OECD 413
Interesse?Wir beraten Sie gern

+49 (351) 2166 430

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Vorteile

  • zeitlich konstante Pulverdosierung durch Drehzahlregelung
  • modulares Konzept zur Kombination einer Steuereinheit mit unterschiedlichen Dosier- und Dispergiereinheiten
  • hohe Dosierkonstanz - passend für eine Vielzahl von Anwendungen
  • genaue, benutzerunabhängige Pulverdosierung über lange Betriebszeiten
  • durch die untereinander leicht austauschbaren Dispergiereinheiten ein sehr großer Bereich von Masseströmen realisierbar
  • leichte und schnelle Reinigung
  • Remote-Kontroll-Einheiten für manuelle und computergestützte Kontrolle möglich
  • hohe Konzentration auch bei kleinen Durchflussraten - beschleunigt die Prüfung bei Anwendungen mit geringem Durchfluss
  • auch im laufenden Betrieb befüllbar ohne Auswirkung auf die Aerosolkonzentration – ermöglicht lange Betriebszeiten; ideal für Langzeitstudien
  • komfortable Geräteansteuerung
  • flexibel einsetzbar und einfache Bedienung

Anwendungen

  • Ermittlung des Fraktions- und Gesamtabscheidegrades von Filtermedien und anderen Abscheidern
  • Aerosolforschung
  • Untersuchungen zur Optimierung von Verbrennungsprozessen
  • Untersuchungen zu Beschichtungs- und Mischprozessen (z.B. innerhalb der Keramiktechnologie)
  • Inhalations- und Toxikologiestudien
  • Strömungsvisualisierung, LDV- und PIV-Anwendungen

Das Prinzip der Dosiereinheit bei den Modellen SAG 410, SAG 410/L , SAG 410/H, SAG 410/M, SAG 410/V basiert auf einem segmentierten Förderband, das den Feststoff aus einem Vorhaltebehälter zu der Dispergiereinheit transportiert. Durch die Segmentierung werden einzelne Volumeneinheiten des Feststoffsystems mit definierten Volumen erzeugt, durch welche dann mittels kontinuierlicher Absaugung ein Aerosol mit hoher Konstanz der Partikelkonzentration generiert wird.

Ein frei ansteuerbares Krählwerk im Vorhaltebehälter sichert die konstante Befüllung dieser Volumeneinheiten. Das im untersten Bereich des Vorhaltebehälters installierte Sperrblech reduziert den Einfluß des Füllstandes auf die Schüttdichte auf ein Minimum. Die Einstellung der Dosiermenge erfolgt über die Bandgeschwindigkeit.

Zur Dispergierung des dosierten Feststoffes wird das Stoffsystem mittels einer Ejektordüse (DIN ISO 5011) vom Förderband abgesaugt und in das Trägergas eingetragen. Die dabei auftretenden mechanischen Beanspruchungen führen zur Zerstörung vorliegender Agglomerate.

ParameterbezeichnungEinheitWert
Einstellparameter 1 - Dispergierdruck
Einstellbereich 1 bar 1 ... 6 (Dispergierdruck)
Einstellauflösung 1 - stufenlos einstellbar
Einstellparameter 2 - relative Bandgeschwindigkeit
Einstellbereich 2 % 1 ... 100 (relative Bandgeschwindigkeit)
Einstellauflösung 2 - stufenlos einstellbar
Einstellparameter 3 - relative Rührwerksgeschwindigkeit
Einstellbereich 3 % 0 ... 100 (relative Rührwerksgeschwindigkeit)
Einstellauflösung 3 - stufenlos einstellbar
Aerosol, Volumenstrom L/h 8000 ... 20000
Aerosol, Massestrom (Aerosolsubstanz) g/h 120 ... 6000 (Schüttdichte 0,95 g/cm³)
Betriebsmedium, Aerosolsubstanz - Pulver, Pulvermischungen (< 200 µm)
Betriebsmedium, Aerosolsubstanz - Füllvolumen mL max. 1400
Betriebsmedium, Gas/Luft - trockene, partikelfreie Druckluft oder technisches Inertgas
Betriebsmedium, Gas/Luft - Druckluftversorgung bar 1 ... 6
Stromversorgung - 100 ... 260 V AC, 47 ... 63 Hz
Abmessungen (B × H × T) mm 330 × 330 × 360
Gewicht kg 12,2
  • Staubschutzkammer DGU 413
  • Dispergiereinheit
  • Dispergierungseinheit zur Online-Massendurchsatzermittlung auf Waage
  • Fernsteuerung

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